Ein weiterer Film von Planet-Schule, zu dem es hier einen Fragezettel gibt.
Das herunterladbare Video ist sowohl für den Einstieg in das Thema als auch für eine vertiefende Behandlung des Themas „Lurche“ geeignet.
Nähere Hinweise zum Film entnehmen Sie bitte der entsprechenden Informationsseite von Planet-Schule zu diesem Film:
Haben Sie bitte Verständnis dafür, wenn sich der Link inzwischen auf der Plattform geändert oder der Film nicht mehr vorgehalten werden sollte.
Anders als bei vielen Unterrichtsangeboten der öffentlich-rechtlichen Anstalten werden auf Planet-Schule veröffentlichte Inhalte im allgemeinen länger vorgehalten.
Grundsätzliche Hinweise zur Beschaffung von Unterrichtsmedien finden Sie hier.
Unten sehen sie wieder das von lehrers.de entworfene downloadbare Fragenblatt zum Film:
Erlebnisaufsätze stehen in den Eingangsstufen aller Schulformen auf dem Stoffplan und nehmen hier traditionell einen hohen Stellenwert ein.
Zu recht, denn die Kriterien für einen gelungenen Erlebnisaufsatz stehen dabei quasi prototypisch für die Anforderungen, die der Deutschunterricht an gutes Erzählen stellt. Diese Aufsatzform kann als die anspruchsvollste gelten, da der Aufbau eines Erlebnisaufsatzes formal strengsten Vorgaben unterliegt, und sprachlich entsprechend in Szene gesetzt werden muss. Inhaltlich verlangt ein Erlebnisaufsatz ein großes Maß an Kreativität, das so beispielsweise nicht bei Inhaltsangaben, Nacherzählungen oder Interpretationen vonnöten ist.
Zur Kategorie der Erlebnisaufsätze gehören beispielsweise Reizwortgeschichten oder Aufsätze, deren Aufgabenstellung die Ausgestaltung von Erzählkernen ist.
Beispiele für Reizwortgeschichten: Auftrag: Schreibe zu einer der folgenden Reizwortketten eine spannende und lebendige Geschichte!
Eisfläche‑ Leichtsinn‑ Hilfe
Wellensittich ‑ ausreißen ‑ Glück
Geburtstagsfeier ‑ Langeweile ‑ Streich
Ein Beispiel für die Ausgestaltung eines Erzählkerns als Schülervorlage gibt es hier zum Download.
Umso erstaunlicher, dass man tatsächlich Erlebnisaufsätze mithilfe von vorgefertigten Etiketten zeitsparend korrigieren kann und zwar ohne, dass die Bemerkungen schablonenhaft gestanzt wirken. Natürlich muss nicht immer „korrigiert“ werden, man kann ja auch mal wohlwollend „kommentieren“.
Als Aufsatzthemen eignen sich grundsätzlich alle Themen, die dem Erzähler eine gelungene hinführende Einleitung, einen spannenden Höhepunkt und einen überzeugenden Schlussteil abverlangen.
Voraussetzung ist nur ein ausreichendes Set von Randbemerkungen. Sie werden bemerken, dass viele dieser Aufsatzkommentare quasi universell einsetzbar sind. Aber sehen Sie selbst:
Das Korrigieren von Schülermappen, die man wahlweise vor der Zeugniskonferenz oder dem Elternsprechtag durchführt, zählt nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Pädagogen, zumal sie häufig mit Frusterlebnissen verbunden sind. Vorgaben für eine ideale Mappenführung werden nämlich gerne von Schülern missverstanden oder gänzlich ignoriert. Von der mangelnden Lesbarkeitwollen wir nicht reden.
Dennoch oder auch gerade deswegen wird von Lehrkräften erwartet, dass sie sich diesem Geschäft zuwenden. Wer nun 60 bis 100 Mappen auf seinem Schreibtisch liegen hat, wird wohl kaum auf die Idee kommen, zu jeder Mappe einen oder mehrere Kommentare zu verfassen, erst recht keinen, der den Zustand der Mappe individuell abbildet- und so dem Schüler gerecht wird.
Nichtdestotrotz erwartet der Schüler nach Zurückgabe seiner Werke ein Feedback.
Hier erweisen sich unsere vorgefertigten Mappenkommentare als echter Lehrerretter und als probates Mittel, schnell, eindeutig, gut leserlich und nervenschonend längst fällige Mitteilungen an passender Stelle abzudrücken. (Nur zur Erinnerung; Mit einem Etikettenbogen kann man 65 Kommentare verkleben. Bei unserem hier gebräuchlichen Standardformat von 38 mm x 21 mm haben wir 5 Etiketten in einer Zeile, multipliziert mit 13 Zeilen. Platz genug für durchaus differenzierende Aussagen. Auch die Ausgaben sind erschwinglich. So habe ich eine 100-er-Packung dieses Formats für weniger als 12 EUR erstanden-(ergibt 6500 Einzeletiketten)
Kurzum: Mit der hier vorgestellten Etikettenvorlage, die ich „allgemeine Mappenkommentare“ genannt habe, kommt man schon ziemlich weit.
Eine Alternative zur Nacherzählung „Chichibio“ ist das russische Märchen „Axtbrei“.
Das Anspruchsniveau ist deutlich niedriger. Die Quellen dafür sind ebenfalls im Internet zugänglich.
Es gibt diese Geschichte sogar als Audio-Datei auf der folgenden Webseite, der auch die untenstehenden Angaben entnommen sind
Title: Sila liest vor: Der Axtbrei, russisches Märchen (Hörbuch)
Duration: 3m 22s
Author: Silmeboth
Eine weitere Textquelle ist die sehr ansprechende Webseite „Märchenbasar“. Zusätzlich gibt’s die Geschichte, die im Übrigen nicht dem entspricht, was man im deutschen Sprachraum als Märchen bezeichnen würde, hier auch als Worddokument zum Download.
Download der zugehörigen Etikettenvorlage: Etiketten „Axtbrei“
(Der Etikettentext ist unglücklicherweise in Positionsrahmen innerhalb einer Tabelle enthalten. Das erschwert die nachträgliche Bearbeitung, aber der Ausdruck ist wohl trotzdem problemlos möglich.)
Die Etikettentexte enthalten teils Hinweise zu besonders kritischen Textstellen, teils machen sie den Schüler auf einige Mängel in der Nacherzählung aufmerksam. Auch hier wieder geht es darum, die Bewertung des Textes durch den Lehrer transparent zu machen und Hilfestellung für eine Schüler -Berichtigung durch zu geben.
Vorschau:
Zum Abschluss noch eine Blanko -Etikettenvorlage als Worddokument zum Erstellen eigener Etikettentexte.
Als unsere Standard-Etikettengröße wird hier das Etikettenformat 38 mm x 21 mm verwendet.
Zugrunde liegt hier eine Erzählung von Boccaccio, in dem es um ein Abenteuer des jungen Kochs Chichibio geht. Die genaue Bezeichnung lautet: Giovanni Boccaccio, Dekamerone oder die 100 Erzählungen –Vierundfünfzigste Erzählung.
Zuverlässige Quelle ist auch hier wieder das Projekt Gutenberg-DE, bei der sie auch die originale Textvorlage herunterladen können.
Allerdings ist der Text in der Ursprungsform nicht optimal für einen Klassenaufsatz und wurde deshalb geringfügig angepasst. So wurde beispielsweise der doch recht sperrige Name Currado Gianfigliazzi durch Currado Ponti ersetzt. Sie können die Erzählung mit dem vereinfachenden Namen Chichibio hier downloaden.
Das zugehörige Etiketten-Worddokument Eti38x21 Chichibio nacherzählung enthält auch hier wieder die vorgefertigten Etiketten, die eine Korrektur der Nacherzählung erleichtern.
Vorschau:
Ähnlich wie bei den Etiketten der anderen vorgestellten Aufsatzformen, liegt der Schwerpunkt hier auf inhaltliche Korrekturen. Ein Kommentar wird dann an den Rand des Schüleraufsatzes geklebt, wenn man den Schüler darauf hinweisen möchte, dass ein Sachverhalt unzutreffend, fehlerhaft oder einfach nur unzureichend ist. Anders gesagt, Eltern und Schüler wissen: Irgendetwas muss hier nachgebessert werden. Gleichzeitig wird eine Hilfestellung für die Berichtigung vorgegeben. Sinnigerweise sollte vom Lehrer zusätzlich die beanstandete Stelle im Aufsatz gekennzeichnet (unterkringelt) werden. Wenn diese Beanstandung sich auf nur ein Wort bezieht, wird eben nur dieses Wort unterkringelt, ansonsten der entsprechende Text.
Jede Lehrer/in kennt wohl die „Vater und Sohn- Bildergeschichten“ von E.O.Plauen.
Eine seiner bekanntesten Comics ist die aus 6 Zeichnungen bestehende Bildfolge: „Die Vaterunterschrift“ . Auch dieser Klassiker ist dank verfallener Urheberrechte problemlos im Internet zu finden. Neben Wikipedia ist z.B. musenblaetter.de/ eine ergiebige Quelle für Vater und Sohn-Geschichten.
Didaktischer Einsatzort solcher Bildergeschichten könnten die ersten Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I sein. (Aber warum nicht mal die Sekundarstufe II im Fach Englisch?)
Für die Korrektur eines (Klassen-)Aufsatzes können Sie die folgenden beiden Etiketten-Dokumente verwenden.
Auch hier wieder ein Etikettenblatt mit Etiketten der Größe 38,1 x 21,2 mm in den Drucker einlegen und die folgenden Worddokumente ausdrucken.
Statt Bemerkungen an den Rand zu schreiben, kleben Sie einfach die vorformulierten Lehrerkommentare an den Rand des Schüleraufsätze.
Download: Eti38x21-Kommentare-Vaterunterschrift-1 Vorschau:
Mit der Methode „Korrigieren mit Etiketten“ lassen sich z.B Aufsatz-Korrekturarbeiten im Fach Deutsch erleichtern. Am folgenden Beispiel einer Inhaltsangabe wird die Vorgehensweise erläutert.
Die Arbeit, die man sich ja machen muss, um die Kommentare zu erstellen, ist natürlich nicht im Vorbeigehen zu erledigen. Aber einmal erstellt. kann man sie wiederverwenden für den nächsten Jahrgang. Vielleicht haben Sie ja sogar Kolleg/inn/en, mit denen man solche Produktionen austauschen könnte. Im folgenden ersten Praxisbeispiel erfolgt eine etwas ausführlichere Einführung in die Methode des Korrigierens mit Etiketten.
Zugrunde liegt hier die bekannte Erzählung „Seltsamer Spazierritt“ von Johann-Peter Hebel. Die Aufgabe für die Schüler im Jahrgang 6 bestand darin, diese Geschichte zu einer Inhaltsangabe umzuschreiben, nachdem sie z.B. zweimal vorgelesen wurde.
Bei der nun anstehenden Korrektur möchten Sie Ihre Lehrer-Kommentare als Randbemerkungen in das Schüleraufsatzheft einfügen.
Einfügen? Die Schüler haben den Aufsatz ja nun mal nicht am PC verfasst; und somit stehen Ihnen auch keine Textbausteine zur Verfügung, die man mal soeben per Mausklick platzieren könnte.
Wie ist diese Arbeitsersparnis nun zu realisieren? Die Lösung heißt ganz einfach „Etiketten“
Zunächst benötigen Sie die Textvorlage: Man kann sie bei diesem populären Text leicht im Internet finden. Auch urheberrechtlich haben wir hier kein Problem, weil der Autor Johann Peter Hebel schon vor mehr als 70 Jahren gestorben ist. Eine gute Download-Quelle ist das Projekt Gutenberg-DE, bei der sie auch die Textvorlage herunterladen können
Herunterladen können Sie hier auch die zugehörige Etiketten-Vorlage. Es ist eine Worddatei. Somit können Sie die Texte auch abändern.
Um die Korrektur-Etiketten auf Ihr Etiketten-Papier zu übertragen, müssen sie nur noch die Worddatei laden und das entsprechende Etikettenblatt in den Drucker legen. In diesem Fall sind die Etiketten ca 38 mm breit und 21 mm hoch. Dieses Etikettenformat ist ziemlich verbreitet und läst sich gut an den Rand der Schülerarbeiten kleben.
(Die folgenden Bezugsquellen sollen keine Werbung darstellen und sind wirklich nur nach dem Zufallsprizip aus einer Google-Suche herausgegriffen: Herma 4212 – 38,1 x 21,2 mm niceday Universal-Etiketten 38,1 x 21,2 mm 100 Blatt 11,65 €) Eine solche Packung dürfte bis zur Verrentung reichen.
Etiketten-Download: 38×21-Inhaltsangabe-seltsamer-Spazierritt
Nun kann’s losgehen. Drucken sie die Geschichte „Seltsamer Spazierritt“ von Johann-Peter Hebel aus und lesen Sie den Schülern die Geschichte vor. Sammeln Sie die Schüleraufsätze ein. Legen Sie das Etikettenblatt neben einen Aufsatz. Korrigieren und kleben Sie.
Das Ziel der Etikettenerstellung war hier, im Aufsatz nicht nur irgendein Versäumnis anzumerken, etwa in der Art: „Deine Inhaltsangabe hat keine ordentliche Einleitung…“. Vielmehr soll dem Schüler auch gleichzeitig eine Hilfestellung für die Korrektur angeboten werden.
Jedenfalls hat man nun mehrere Fliegen mit einer Klappe erlegt: Der Schüler weiß, was er nicht ganz richtig gemacht hat und er weiß nun auch, wie es richtig ist. Die Lehrer-Anmerkungen sind transparent, auch interessierte Eltern wissen gleich, um was es geht. Die Berichtigung, evtl als Hausaufgabe, ist für den Schüler kein Problem mehr. Der beurteilende Lehrer sieht mit einem Blick, an welchen Stellen er korrigierend eingreifen musste. Das ist besonders nützlich, wenn Sie zu den Kollegen gehören, die einen Aufsatz in zwei Durchgängen durchsehen. Bei der zweiten Revue können Sie sich dann ganz auf die inhaltliche Bewertung konzentrieren.
Schließen wir noch ein kurze Überlegung zur Arbeitsökonomie an:
Natürlich ist der Aufwand erstmal beträchtlich. Der erfahrene Deutschlehrer weiß aber, dass „immer wieder die gleichen Fehler ..“ gemacht werden.
Stellen wir uns einmal vor, dass in Ihrer Klasse 25 Schüler der Rückgabe ihrer Aufsätze entgegensehen. Wenn Sie auch nur 5 Schülern ein entsprechendes Einleitungs-Etikett kleben müssen, hat sich die Arbeit schon mit der Erstellung Ihres ersten Etikettendokuments amortisiert. Es werden aber sehr viel mehr geklebt.
Viel einfacher ist es, man klebt dem Schüler die richtige Lösung, als ihm jede Menge Mängelrügen an den Rand zu schreiben. Denn das ist der weitere Vorteil des Etikettierens: Der Platzbedarf ist vergleichsweise marginal, von der Lesbarkeit wollen wir gar nicht reden.
Man könnte jetzt noch eins draufsetzen und an das Ende eines Schüleraufsatzes auch noch finale Schlussbemerkungen hinzufügen.
Auch diese Schlussbemerkungen können Sie hier als Worddokument downloaden.
Die könnten dann so aussehen:
Etikettenvorschau: