Videogestütztes Lernen: Hornissen

Im ersten Beitrag unserer Serie „Videogestütztes Lernen“ geht es um Hornissen. Der Film „Keine Angst vor großen Brummern – Hornissen“ wurde vom SWR Fernsehen produziert und ist auf der sehr empfehlenswerten Webseite  https://www.planet-schule.de zu finden.

Diese Webseite hat es offensichtlich geschafft, sich dem Druck zu entziehen, den manche Kreise gern aufbauen, um den ungeliebten öffentlichen Rundfunk in die Schranken zu weisen. Man denke nur an die Beschränkungen, die seit einigen Jahren den Mediatheken des öffentlichen Rundfunks auferlegt werden:
Sendungen dürfen nur noch für eine kurze Zeit auf den Servern bereitgestellt werden. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, dass die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten einen Bildungsauftrag haben.
Freuen wir uns also, dass planet-schule.de es dennoch schafft, gute für den Unterricht geeignete Filme zum Download anzubieten, die auch längere Zeit auf der Webseite verweilen.
Hier habe ich mal exemplarisch den Steckbrief zu der Sendung aufgelistet, so wie er auf planet-schule.de zu sehen ist;

Sendetermine: Keine Angst vor großen Brummern – Hornissen
Aktuelle Ausstrahlungen:  SWR Fernsehen
Sa. 09.09.2017, 7:30h

Sendereihe:
Tiere und Pflanzen
Klassenstufe:   3 – 9
Fächer:   Grund­schu­le, Bio­lo­gie, Sach­un­ter­richt
Schlagworte:  Wes­pen, In­sek­ten­staat, In­sek­ten, Le­bens­raum, Ar­ten­schutz
DVD-Signatur Medienzentren:  4680401(deu)
Online-Signatur Medienzentren:   4980055(deu)
Produktion:  SWR
Sendelänge:  14 Minuten
Zeitschrift „Planet Schule“:  5-93/94 u. 4-10/11

Ausdrücklich weise ich darauf hin, dass auf dem Portal „planet-schule“ viele weitere Arbeitsblätter passend zum jeweiligen Thema und zum vorgestellten Videofilm angeboten werden.
Nun also zum Arbeitsblatt mit den Fragen zum Film, das speziell für diesen Filmbeitrag von mir entworfen wurde:
Fragen-zum-Film-Hornissen.doc, mit dem Schüler sich durch den Film arbeiten können.

Vorschau:

Vorschau: Fragen zum Film - Klicken zum Download
Vorschau: Fragen zum Film – Klicken zum Download
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Videogestütztes Lernen – Einführung

Was ist videogestützes Lernen (VGL)?
Mit dem Begriff „videogestützes Lernen“ definiere ich eine Erarbeitungsmethode im Unterricht, die im Wesentlichen auf den Einsatz eines Lehrfilms im Unterricht basiert. Video steht hier für einen Film, der digital im Schulordner vorliegt und auf den Schüler und Lehrer Zugriff haben.
Somit ist  hier nicht der 32-mm-Film früherer Tage gemeint und auch nicht die VHS-Videocassette. Die Gründe für diesen Ausschluss werden im folgenden erläutert.

Videogestütztes Lernen ist eine äußerst effektive schülerzentrierte Methode, Unterrichtsinhalte jedweder Art zu vermitteln, und eine, die gleichzeitig bei Schülern auch noch sehr gut ankommt. Außerdem zähle ich sie zu den arbeitssparendsten Methoden der Unterrichtsgestaltung überhaupt, so dass ihr Nichtvorhandensein in der Lehrer/innenausbildung unverständlich ist.

Aber auch hier gilt: Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, will sagen: Vorbereitende Arbeiten sind schon noch nötig, aber dann kann man immer wieder die Rendite einfahren.

Praktische Umsetzung
Die Vorgehensweise ist denkbar einfach, sofern man einen funktionierenden Computerraum zur Verfügung hat; eine Voraussetzung, die leider im 21. Jahrhundert nicht durchweg an allen deutschen Schulen gegeben ist. Hat man aber eine einigermaßen zeitgemäße Hard- und Softwareausstattung, muss man nur noch den entsprechenden Unterrichtsfilm auf den für die Schulklassen zugänglichen Ordner hochladen bzw ablegen. (Der Schulassistent ist sicherlich gerne behilflich)

Jeder Schüler sollte zudem einen Kopfhörer haben, um ungestört von seinen Mitschülern an seinem PC den Film betrachten zu können.
An dieser Stelle unterscheidet sich unsere Methode schon vom „Filmegucken“ früherer Generationen, die im verdunkelten Filmraum eine Dreiviertelstunde lang dem Geratter des Filmapparates und den Ausführungen des Lehrfilmes ausgesetzt waren.
Effektiv im Sinne eines Lernerfolgs kann eine filmische Instruktion nämlich nur dann sein, wenn der Schüler mit dem Lerngegenstand in irgendeiner Weise interagieren kann. Und hier kommt nun der vorbereitende Lehrer wieder ins Spiel. Er muss den Film natürlich selbst gesehen haben und einen Arbeitszettel mit gezielten Fragen zum Film entworfen haben. Grobe Faustregel: Für einen Film von 15-20-Minuten Dauer sollte er ca 15 Fragen vorgeben. (siehe Beispiele in den folgenden Unterrichtsentwürfen)
Vorgabe für den Schüler ist es nun, die Fragen der Reihe nach abzuarbeiten und zu beantworten. Der Fragezettel, der ihm zu Beginn ausgehändigt wird, berücksichtigt die entsprechenden Leerzeilen für die Schülerantworten.

Vorschau eines möglichen Arbeitsblattes

Arbeitsblatt: Fragen zum Film "Mittelalter"
Beispiel für einen filmbegleitenden Fragezettel zum Thema Mittelalter

Schüleraktivität
Anders als bei zentral projizierten Videos auf der Filmraum-Leinwand, kann und soll hier der Schüler den Filmablauf selber steuern, eine Fähigkeit, die in Deutschland wohl jeder Schüler beherrscht. D.h., er soll den Film stoppen, sobald der abgespielte Filminhalt relevant ist für die Beantwortung der Fragen. Er kann/soll die entsprechende Stelle mehrfach abspielen, um die Frage angemessen beantworten zu können. Somit steuert der Schüler sein eigenes Erarbeitungstempo und seinen eigenen Lernfortschritt. So einfach kann Differenzierung sein!
Auf einem Windows-Rechner braucht der Schüler üblicherweise nur den Film anklicken und schon läuft er. Standmäßig ist der Media-Player als Abspielprogramm voreingestellt. Falls man lieber auf den VLC-Player (oder einen anderen Player) zurückgreifen möchte, kann man ihn problemlos im freigegebenen Ordner installieren, eventuell als portable Version. Die lässt sich nämlich ohne Installation in jeden beliebigen Ordner legen. Schüler brauchen dann nur noch den Film auf die Datei vlc-portable.exe zu ziehen.

Gut gemachte Unterrichtsfilme – eine hervorragende Quelle dafür ist z.B Planet-Schule.de – sind meist auch für Schüler unterschiedlichen Leistungsvermögens geeignet. Das ist ja der Vorteil eines Lehrfilmes: Sachverhalte zu veranschaulichen, bildhaft zu erklären. Der schwächere Schüler, dem die erste Erklärung zu schnell ging, kann den Vorgang jederzeit reproduzieren. Die Lehrer/in wird schnell die Vorzüge einer solchen Erarbeitungsmethode schätzen lernen.
Lehrers.de stellt einige Filme vor und liefert auch das zugehörige Arbeitsblatt als Worddatei.
Ein weiterer Artikel auf lehrers.de setzt sich noch ausführlicher und grundsätzlicher mit der Beschaffung von Unterrichtsmedien auseinander.

Um solch simple Technik einzusetzen, müssen Schulen – ich betone es nochmal – eine zeitgemäße Ausstattung vorhalten und Schulpersonal zur Verfügung haben, die einen Computerraum warten und ggflls dem Lehrpersonal assistieren können. Ein Vierteljahrhundert nach „Windows 95“ müsste sowas möglich sein. Wenn nicht, wäre das der Anlass für eine schulinterne Krisensitzung.

Übrigens, das hat alles noch nichts zu tun mit der neuerdings von so vielen beschworenen „Schule 4.0“. Aber das ist ein anderes Thema.

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Schülerarbeitsmappen mit Bewertungs-Etiketten versehen

Das Korrigieren von Schülermappen, die man wahlweise vor der Zeugniskonferenz oder dem Elternsprechtag durchführt, zählt nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Pädagogen, zumal sie häufig mit Frusterlebnissen verbunden sind. Vorgaben für eine ideale Mappenführung werden nämlich gerne von Schülern missverstanden oder gänzlich ignoriert. Von der mangelnden Lesbarkeitwollen wir nicht reden.
Dennoch oder auch gerade deswegen wird von Lehrkräften erwartet, dass sie sich diesem Geschäft zuwenden. Wer nun 60 bis 100 Mappen auf seinem Schreibtisch liegen hat, wird wohl kaum auf die Idee kommen, zu jeder Mappe einen oder mehrere Kommentare zu verfassen, erst recht keinen, der den Zustand der Mappe individuell abbildet- und so dem Schüler gerecht wird.

Nichtdestotrotz erwartet der Schüler nach Zurückgabe seiner Werke ein Feedback.
Hier erweisen sich unsere vorgefertigten Mappenkommentare als echter Lehrerretter und als probates Mittel, schnell, eindeutig, gut leserlich und nervenschonend längst fällige Mitteilungen an passender Stelle abzudrücken. (Nur zur Erinnerung; Mit einem Etikettenbogen kann man 65 Kommentare verkleben. Bei unserem hier gebräuchlichen Standardformat von 38 mm x 21 mm haben wir 5 Etiketten in einer Zeile, multipliziert mit 13 Zeilen. Platz genug für durchaus differenzierende Aussagen. Auch die Ausgaben sind erschwinglich. So habe ich eine 100-er-Packung dieses Formats für weniger als 12 EUR erstanden-(ergibt 6500 Einzeletiketten)

Kurzum: Mit der hier vorgestellten Etikettenvorlage, die ich „allgemeine Mappenkommentare“ genannt habe, kommt man schon ziemlich weit.

Vorschau:

Allgemeine Mappenkommentare -  Klicken zum Download
Allgemeine Mappenkommentare – Klicken zum Download

 

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Eine Nacherzählung (Axtbrei) mit Etiketten korrigieren

Eine Alternative zur Nacherzählung „Chichibio“ ist das russische Märchen „Axtbrei“.
Das Anspruchsniveau ist deutlich niedriger. Die Quellen dafür sind ebenfalls im Internet zugänglich.
Es gibt diese Geschichte sogar als Audio-Datei auf der folgenden Webseite, der auch die untenstehenden Angaben entnommen sind

Title: Sila liest vor: Der Axtbrei, russisches Märchen (Hörbuch)
Duration: 3m 22s
Author: Silmeboth
 Eine weitere Textquelle ist die sehr ansprechende Webseite „Märchenbasar“.
Zusätzlich gibt’s die Geschichte, die im Übrigen nicht dem entspricht, was man im deutschen Sprachraum als Märchen bezeichnen würde, hier auch als Worddokument zum Download.

Download der zugehörigen Etikettenvorlage: Etiketten „Axtbrei“
(Der Etikettentext ist unglücklicherweise in Positionsrahmen innerhalb einer Tabelle enthalten. Das erschwert die nachträgliche Bearbeitung, aber der Ausdruck ist wohl trotzdem problemlos möglich.)
Die Etikettentexte enthalten teils Hinweise zu besonders kritischen Textstellen, teils machen sie den Schüler auf einige Mängel in der Nacherzählung aufmerksam. Auch hier wieder geht es darum, die Bewertung des Textes durch den Lehrer transparent zu machen und Hilfestellung für eine Schüler -Berichtigung durch zu geben.

 Vorschau:

Etikettenvorlage: Axtbrei.doc - Klicken zum Download
Etikettenvorlage: Axtbrei.doc – Klicken zum Download
Zum Abschluss noch eine Blanko -Etikettenvorlage als Worddokument zum Erstellen eigener Etikettentexte.
Als unsere Standard-Etikettengröße wird hier das Etikettenformat 38 mm x 21 mm verwendet.
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Eine Nacherzählung (Chichibio) mit Etiketten korrigieren

Zugrunde liegt hier eine Erzählung von Boccaccio, in dem es um ein Abenteuer des jungen Kochs Chichibio geht. Die genaue Bezeichnung lautet:
Giovanni Boccaccio, Dekamerone oder die 100 Erzählungen Vierundfünfzigste Erzählung.

Zuverlässige Quelle ist auch hier wieder das Projekt Gutenberg-DE, bei der sie auch die originale Textvorlage herunterladen können.
Allerdings ist der Text in der Ursprungsform nicht optimal für einen Klassenaufsatz und wurde deshalb geringfügig angepasst. So wurde beispielsweise der doch recht sperrige Name  Currado Gianfigliazzi durch Currado Ponti ersetzt. Sie können die Erzählung mit dem vereinfachenden Namen Chichibio  hier downloaden.
Das zugehörige Etiketten-Worddokument  Eti38x21 Chichibio nacherzählung enthält auch hier wieder die vorgefertigten Etiketten, die eine Korrektur der Nacherzählung erleichtern.

Vorschau:

Korrekturhilfe zur Nacherzählung "Chichibio" Klicken zum Download
Vorschau: Korrekturhilfe zur Nacherzählung „Chichibio“ Klicken zum Download

 

Ähnlich wie bei den Etiketten der anderen vorgestellten Aufsatzformen, liegt der Schwerpunkt hier auf inhaltliche Korrekturen. Ein Kommentar wird dann an den Rand des Schüleraufsatzes geklebt, wenn man den Schüler darauf hinweisen möchte, dass ein Sachverhalt unzutreffend, fehlerhaft oder einfach nur unzureichend ist. Anders gesagt, Eltern und Schüler wissen: Irgendetwas muss hier nachgebessert werden. Gleichzeitig wird eine Hilfestellung für die Berichtigung vorgegeben. Sinnigerweise sollte vom Lehrer zusätzlich die beanstandete Stelle im Aufsatz gekennzeichnet (unterkringelt) werden. Wenn diese Beanstandung sich auf nur ein Wort bezieht, wird eben nur dieses Wort unterkringelt, ansonsten der entsprechende Text.

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Eine Bildergeschichte mit Etiketten korrigieren

Jede Lehrer/in kennt wohl die „Vater und Sohn- Bildergeschichten“ von E.O.Plauen.
Eine seiner bekanntesten Comics ist die aus 6 Zeichnungen bestehende Bildfolge: „Die Vaterunterschrift“ . Auch dieser Klassiker ist dank verfallener Urheberrechte problemlos im Internet zu finden. Neben Wikipedia  ist z.B. musenblaetter.de/ eine ergiebige Quelle für Vater und Sohn-Geschichten.
Didaktischer Einsatzort solcher Bildergeschichten könnten die ersten Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I sein. (Aber warum nicht mal die Sekundarstufe II im Fach Englisch?)

Für die Korrektur eines (Klassen-)Aufsatzes können Sie die folgenden beiden Etiketten-Dokumente verwenden.
Auch hier wieder ein Etikettenblatt mit Etiketten der Größe 38,1 x 21,2 mm in den Drucker einlegen und die folgenden Worddokumente ausdrucken.
Statt Bemerkungen an den Rand zu schreiben, kleben Sie einfach die vorformulierten Lehrerkommentare an den Rand des Schüleraufsätze.
Download: Eti38x21-Kommentare-Vaterunterschrift-1
Vorschau:

Korrekturhilfe zur Bildergeschichte "Die Vaterunterschrift"
Vorschau: Korrekturhilfe1 zur Bildergeschichte „Die Vaterunterschrift“ – Klicken zum Download

Download:Eti38x21-Kommentare-Vaterunterschrift-2
Vorschau:

Korrekturhilfe 2 zur Bildergeschichte "Die Vaterunterschrift"
Korrekturhilfe 2 zur Bildergeschichte „Die Vaterunterschrift“ – Klicken für den Download

 

 

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Korrigieren mit Etiketten

Mit der Methode „Korrigieren mit Etiketten“ lassen sich z.B Aufsatz-Korrekturarbeiten im Fach Deutsch erleichtern. Am folgenden Beispiel einer Inhaltsangabe wird die Vorgehensweise erläutert.
Die Arbeit, die man sich ja machen muss, um die Kommentare zu erstellen, ist natürlich nicht im Vorbeigehen zu erledigen. Aber einmal erstellt. kann man sie wiederverwenden für den nächsten Jahrgang. Vielleicht haben Sie ja sogar Kolleg/inn/en, mit denen man solche Produktionen austauschen könnte. Im folgenden ersten Praxisbeispiel erfolgt eine etwas ausführlichere Einführung in die Methode des Korrigierens mit Etiketten.

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Eine Inhaltsangabe mit Etiketten korrigieren

Zugrunde liegt hier die bekannte Erzählung „Seltsamer Spazierritt“ von Johann-Peter Hebel. Die Aufgabe für die Schüler im Jahrgang 6 bestand darin, diese Geschichte zu einer Inhaltsangabe umzuschreiben, nachdem sie z.B. zweimal vorgelesen wurde.

Bei der nun anstehenden Korrektur möchten Sie Ihre Lehrer-Kommentare als Randbemerkungen in das Schüleraufsatzheft einfügen.
Einfügen? Die Schüler haben den Aufsatz ja nun mal nicht am PC verfasst; und somit stehen Ihnen auch keine Textbausteine zur Verfügung, die man mal soeben per Mausklick platzieren könnte.
Wie ist diese Arbeitsersparnis nun zu realisieren? Die Lösung heißt ganz einfach „Etiketten“

Zunächst benötigen Sie die Textvorlage: Man kann sie bei diesem populären Text leicht im Internet finden. Auch urheberrechtlich haben wir hier kein Problem, weil der Autor Johann Peter Hebel schon vor mehr als 70 Jahren gestorben ist. Eine gute Download-Quelle ist das Projekt Gutenberg-DE, bei der sie auch die Textvorlage herunterladen können
Herunterladen können Sie hier auch die zugehörige Etiketten-Vorlage.  Es ist eine Worddatei. Somit können Sie die Texte auch abändern.
Um die Korrektur-Etiketten auf Ihr Etiketten-Papier zu übertragen, müssen sie nur noch die Worddatei laden und das entsprechende Etikettenblatt in den Drucker legen. In diesem Fall sind die Etiketten ca 38 mm breit und 21 mm hoch. Dieses Etikettenformat ist ziemlich verbreitet und läst sich gut an den Rand der Schülerarbeiten kleben.
(Die folgenden Bezugsquellen sollen keine Werbung darstellen und sind wirklich nur nach dem Zufallsprizip aus einer Google-Suche herausgegriffen:
Herma 4212 – 38,1 x 21,2 mm
niceday Universal-Etiketten 38,1 x 21,2 mm 100 Blatt 11,65 €) Eine solche Packung dürfte bis zur Verrentung reichen.

Etiketten-Download: 38×21-Inhaltsangabe-seltsamer-Spazierritt
Nun kann’s losgehen. Drucken sie die Geschichte „Seltsamer Spazierritt“ von Johann-Peter Hebel aus und lesen Sie den Schülern die Geschichte vor. Sammeln Sie die Schüleraufsätze ein. Legen Sie das Etikettenblatt neben einen Aufsatz. Korrigieren und kleben Sie.

Korrekturhilfe zur Inhaltsangabe "Seltsamer-Spazierritt"
Vorschau: Korrekturhilfe zur Inhaltsangabe „Seltsamer-Spazierritt“ Klicken zum Download

Das Ziel der Etikettenerstellung war hier, im Aufsatz nicht nur irgendein Versäumnis anzumerken, etwa in der Art: „Deine Inhaltsangabe hat keine ordentliche Einleitung…“. Vielmehr soll dem Schüler auch gleichzeitig eine Hilfestellung für die Korrektur angeboten werden.
Jedenfalls hat man nun mehrere Fliegen mit einer Klappe erlegt: Der Schüler weiß, was er nicht ganz richtig gemacht hat und er weiß nun auch, wie es richtig ist. Die Lehrer-Anmerkungen sind transparent, auch interessierte Eltern wissen gleich, um was es geht. Die Berichtigung, evtl als Hausaufgabe, ist für den Schüler kein Problem mehr. Der beurteilende Lehrer sieht mit einem Blick, an welchen Stellen er korrigierend eingreifen musste. Das ist besonders nützlich, wenn Sie zu den Kollegen gehören, die einen Aufsatz in zwei Durchgängen durchsehen. Bei der zweiten Revue können Sie sich dann ganz auf die inhaltliche Bewertung konzentrieren.

Schließen wir noch ein kurze Überlegung zur Arbeitsökonomie an:
Natürlich ist der Aufwand erstmal beträchtlich. Der erfahrene Deutschlehrer weiß aber, dass „immer wieder die gleichen Fehler ..“ gemacht werden.
Stellen wir uns einmal vor, dass in Ihrer Klasse 25 Schüler der Rückgabe ihrer Aufsätze entgegensehen. Wenn Sie auch nur 5 Schülern ein entsprechendes Einleitungs-Etikett kleben müssen, hat sich die Arbeit schon mit der Erstellung Ihres ersten Etikettendokuments amortisiert. Es werden aber sehr viel mehr geklebt.
Viel einfacher ist es, man klebt dem Schüler die richtige Lösung, als ihm jede Menge Mängelrügen an den Rand zu schreiben. Denn das ist der weitere Vorteil des Etikettierens: Der Platzbedarf ist vergleichsweise marginal, von der Lesbarkeit wollen wir gar nicht reden.

Man könnte jetzt noch eins draufsetzen und an das Ende eines Schüleraufsatzes auch noch finale Schlussbemerkungen hinzufügen.
Auch diese Schlussbemerkungen können Sie hier als Worddokument downloaden.
Die könnten dann so aussehen:
Etikettenvorschau:

Vorschau: Korrekturhilfe 2 zur Inhaltsangabe „seltsamer-Spazierritt“ Klicken zum Download

 

 

 

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