Mindmaps werden üblicherweise zur Strukturierung von Arbeitsprozessen verwendet und können natürlich auch in der Schulorgansiation eingesetzt werden. Häufig stehen Mindmaps auch am Anfang einer Projektidee und sollen dann mit ihren verzweigten grafischen Baumstrukturen Ordnung in die Entwürfe bringen, man kennt diese Vorgehensweise als sogenanntes „Brainstorming“.
Im Unterricht haben sie in der oben genannten Bedeutung kaum eine Anwendungsmöglichkeit. Nichtdestotrotz kann man Mindmaps aber auch zur Strukturierung von Lerninhalten verwenden, um komplexe Sachverhalte zu veranschaulichen.
Das unten gezeigte Bild ist ein Mindmap, das noch unvollständig und damit ausbaufähig ist. Sie können es als Arbeitsblatt einsetzen und von den SchülerInnen vervollständigen lassen. Es ist quasi selbsterklärend und motiviert unmittelbar dazu, es zu erweitern.
Diese Grafik als Arbeitsblatt an die Schüler zu verteilen, ist die eine Methode.
Hier die gleiche Grafik als PDF-Datei. Sie lässt Platz genug, um noch weitere Schülereinträge zuzulassen.
Wenn Sie einen Computerraum zur Verfügung haben, eröffnen sich natürlich ganz andere Möglichkeiten. Sofern Sie das passende Programm dazu haben. Wenn Ihre Schule ein Mindmap-Programm installiert hat, auf das Ihre Schüler Zugriff haben, kann es losgehen. Die Schüler laden diese halbfertige Datei und können dann an der Mindmap weiterarbeiten. Garantiert motiviert!
Die Mindmap-Datei wirbeltiere.mm oben, die Sie hier downloaden können (Download allerdings ohne Bild), wurde mit Freeplane erstellt.
Sie müssten also im PC-Raum Ihrer Schule ein Programm haben, dass solche Dateien laden kann, wie Freeplane oder sein
Vorgänger Freemind. Beide sind Open Source-Software und damit frei verwendbar.
Daneben gibt es aber auch andere Mindmanager-Programme, die ebenfalls mit diesem Format umgehen können.
Empfehlenswert ist da z.B Xmind, das es auch in einer Free-Version gibt und gegenüber Freeplane noch einige Vorteile aufweist; u.a. ist das Layout variantenreicher. Die Grafik unten wurde mit Xmind erstellt. Ein weiterer Vorteil ist, dass in der Datei mit der Endung .xmind auch die Bilder enthalten sind und von Ihnen mitgeladen werden können. Das Programm selbst lässt sich auch als Zip-Datei herunterladen und ist sofort nach dem Entpacken lauffähig.
Grundsätzlich sind Programme, die man nicht installieren, sondern nur entpacken muss, in einem Computerraum einer Schule einfacher izu handhaben. Sie müssen nicht erst den Netzwerkbetreuer oder den Schulassistenten bitten, ein solches Programm zu installieren. Es reicht, wenn sie den entpackten Programmordner in einen Ordner des Schulnetzwerkes legen, der für bestimmte Klassen freigegeben ist.
Diese Vorgehensweise ist beispielsweise bei Verwendung des ziemlich verbreiteten Schulservers IServ möglich.
Die Datei „wirbeltiere.xmind“ können Sie hier downloaden
Dazu ein didaktischer Hinweis:
Genehmigen Sie Ihren SchülerInnen nur dann eine Bildeinfügung, wenn ein Mindestmaß an textuellen Ergänzungen geleistet wurde.
Sonst surfen Ihre SchülerInnen schon zu Anfang auf Bildsuche im WWW herum.
Die Methode, SchülerInnen ein angefangenes Arbeitsblatt vorzugeben, das dann vervollständigt werden soll, kennen Sie.
Inhaltlich genau die gleiche Aufgabenstellung wie oben beschrieben, bestände darin, SchülerInnen eine angefangene Tabelle vorzugeben.
Sie würde den gleichen Zweck erfüllen. Ein gelegentlicher Methodenwechsel bekommt allerdings jedem Unterricht. Er zwingt sie in diesem Fall zwar den PC-Raum aufzusuchen, dafür erweitert der Zugriff auf das Internet wiederum die themenbezogenen Recherchemöglichkeiten der SchülerInnen.
Eine weitere Vorlage zum Ausdrucken (Mindmap-Datei liegt leider nicht mehr vor)
SchülerInnen können die Grafik unter Zuhilfename des Lehrbuchtextes ergänzen.